„Warnstreiks in der Textil- und Modeindustrie sind unangemessen“

Berlin, 31.01.2017: „Warnstreiks in der Textil- und Modeindustrie sind unangemessen“ Arbeitgeber fordern Gewerkschaft zu konstruktiven Verhandlungen auf.

„Die angekündigten Warnstreiks in der deutschen Textil- und Modeindustrie sind völlig unangemessen. Wir haben der IG Metall erst kürzlich ein faires Angebot vorgelegt. Das zeigt: Wir sind gesprächsbereit und offen für konstruktive Verhandlungen. Darauf mit Warnstreiks zu antworten, ist nicht nachvollziehbar“, erklärt Wolfgang Brinkmann, Verhandlungsführer der Arbeitgeber. Er reagiert damit auf die Aufrufe der IG Metall zu Warnstreiks.
Das Angebot der Arbeitgeber enthält eine zweistufige Entgeltsteigerung von 2,9 Prozent. Die erste Stufe entspricht mit 1,4 Prozent exakt der aktuellen Prognose der Bundesbank für die Inflationsrate 2017 – obwohl deren Vorhersage in den letzten Jahren immer viel höher lag als die tatsächliche Inflation.
Wolfgang Brinkmann fordert die Gewerkschaft zu konstruktiven Verhandlungen auf: „Die IG Metall sollte ihre Hausaufgaben machen und sich mit dem Angebot ernsthaft auseinandersetzen. Trotz einer seit Jahren sinkenden Produktivität und steigenden Lohnstückkosten haben unsere Beschäftigten deutliche Lohnerhöhungen erhalten – weit über der allgemeinen Preissteigerung. Wir wollen auch in dieser Runde einen Tarifabschluss, der die Arbeit der Beschäftigten würdigt, gleichwohl aber die Unternehmen nicht überfordert.“
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. Februar 2017 in Saarlouis festgesetzt.
Über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unserer Branche sowie über aktuelle Entwicklungen informieren wir unter www.textil-mode.de/themen/tarifpolitik.

WolfgangBrinkmannWolfgang Brinkmann,
Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite

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